PORTRAITS Gastprofessur
Fortführung der internationalen Gastprofessur für Fotografie
Die Deutsche Börse Photography Foundation und der in Dresden ansässige Verein Portraits Hellerau setzen ihre Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) fort: Im Wintersemester 2025/2026 übernimmt die renommierte, aus Singapur stammende Künstlerin Sim Chi Yin die temporäre internationale Gastprofessur für Fotografie an der Hochschule. Sie wird zudem in die Jury des »PORTRAITS – Hellerau Photography Award 2026« berufen.
Jowl LowNach dem erfolgreichen Auftakt mit Laura El Tantawy in 2023 fördern die Deutsche Börse Photography Foundation und Portraits Hellerau e.V. zum zweiten Mal diese wichtige Initiative. Das gemeinsame Ziel der drei Partner ist es, durch diese Gastprofessur die künstlerische Lehre an der Hochschule für Bildende Künste Dresden im Bereich der Fotografie zu erweitern und die Studierenden mit der Perspektive renommierter internationaler Fotograf*innen in Kontakt zu bringen. Zudem trägt die Gastprofessur dazu bei, Dresden als Ort für zeitgenössische künstlerische Fotografie zu stärken. Die Entscheidung über die Vergabe der Gastprofessur hat eine gemeinsame Jury der Partnerinstitutionen getroffen.
Die Gastprofessur ist Teil des umfassenden Förderprogramms der Deutsche Börse Photography Foundation für den fotografischen Nachwuchs, das Auszeichnungen, Stipendien und Ausstellungsangebote für junge Künstler*innen sowie Formate umfasst, die den wissenschaftlichen Austausch zum Thema Fotografie fördern. Das bestehende Lehrangebot an der HfBK Dresden wird mit dieser Gastprofessur um einen projektbasierten Workshop für Meisterschüler*innen und fortgeschrittene Studierende ergänzt, den Sim Chi Yin leitet. Eine Ausstellung im Dezember 2025 in den Räumen der Akademie zeigt die während des Workshops entstandenen künstlerischen Arbeiten der Studierenden.
In der Jury für den internationalen Wettbewerb »PORTRAITS – Hellerau Photography Award« werden neben Sim Chi Yin auch die Kunsthistorikerin Angela Matyssek und der Kurator und Fotograf Daniel Blochwitz sein. Gemeinsam wählen sie aus den künstlerischen Beiträgen die Positionen für die Finalrunde des Awards aus. Sim Chi Yin folgt in diesem Gremium auf renommierte Kolleginnen wie Carla van de Puttelaar, Francesca Cesari oder Ute Mahler.
Sim Chi Yin setzt in ihrer forschungsbasierten Praxis künstlerische sowie archivarische Methoden ein, um Geschichtsschreibungen und koloniale Narrative zu hinterfragen und deren Komplexität abzubilden. Sie arbeitet in den Bereichen Fotografie, Film, Installation, Performance und Buchgestaltung. Sim lebt in Berlin und hat ihre Werke unter anderem auf der 60. Biennale von Venedig (2024), im Haus der Kulturen der Welt, Berlin (2024), bei Camera Austria, Graz (2024), im Gropius Bau, Berlin (2023), im Barbican, London (2023), in den Harvard Art Museums, Boston, USA (2021) und bei »Les Rencontres de la Photographie« in Arles, Frankreich (2021) gezeigt.
Die erste Gastprofessorin, die ägyptisch-britische Fotografin Laura El-Tantawy, erarbeitete 2023 mit Studierenden eine vielbeachtete Ausstellung:
Robert Vanis
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